In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Kommunikation der Schlüssel zu einem guten Zusammenleben, zum Lernen und zur Weiterentwicklung der Gesellschaft.
Hier sollen Erfahrungen aufgezeichnet werden um diese Arbeit noch erfolgreicher zu machen. Die Arbeit mit Jugendlichen und Kindern in einem medizinischen Kontext ist gekennzeichnet von Kommunikation auf mehreren Ebenen.
Kommunikation im Säuglingsalter
Bei den kleinsten Säuglingen findet Kommunikation auf einer sehr körperlichen Ebene statt, Vorgeburtlich werden tatsächlich Hormone und andere Stoffe aus dem mütterlichen Kreislauf direkt getauscht, aber auch Hören und möglicherweise Hell/Dunkelunterschiede kann ein Fötus wahrnehmen. Nach der Geburt werde Reflexe untersucht, es geht um Nähe, Geborgenheit und darum, Bindungen zu entwickeln. Natürlich ganz besonders geht es um die Kommunikation mit den Eltern.
Kleinkind - und Kindesalter (2-12 Jahre)
Ein Kernaspekt der Arbeit mit Kindern ist die Ehrlichkeit und das stimmige Verhalten und die stimmige sprachliche Kommunikation. Der Körper des Kindes ist nun immer mehr willentlich selbst steuerbar, nun tritt die Fähigkeit immer mehr in den Vordergrund, Emotionen zu spüren und damit umzugehen. Schließlich in der Erziehung der eigenen Kinder geht es auch um die Kommunikation der Mit-Erziehenden untereinander und miteinander.
Jugendalter und Adoleszenz (13-21 Jahre)
Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der Austausch häufig wenig unterschiedlich zu einer Kommunikation mit Erwachsenen, allerdings stehen andere Themen im Vordergrund. Identitätsfindung und die endgültige Ablösung vom Elternhaus sowie die Übernahme von Verantwortung für die eigene Person wollen begleitet werden.