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Ich habe bisher mit wikimedia, mambo, drupal, plone, joomla, typo3, und wieder drupal gearbeitet und habe auch eine Seite mit tikiwiki betrieben und zwei oder drei Seiten selbst gecoded. Es hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile, insbesondere wenn man nur wenige Benutzer, keine hohen Sicherheitsansprüche und eine kleine Besucherzahl hat, ist ein Eigenbau gut. Sobald aber komplexere Situationen zusammenkommen braucht man ein CMS. Dabei ist es nicht ganz egal welches. Um den Bedarf abzuschätzen braucht man eine gute Analyse, die immer am Anfang eines Projektes steht.
typo3 und joomla
Meiner Ansicht nach haben sich typo3 und joomla in die falsche Richtung bewegt ich werde keine neuen Seiten mit dieser Software erstellen, betreue aber immer noch mit diesen CMS erstellte Seiten.
Plone
Plone is in python geschrieben, was mindestens einen eigenen vServer verlangt, auch Plone ist sehr schnell lauffähig und weist insbesondere im Frontend excellents UI-Design auf. Von dieser Seite bleiben für Editoren oder Redakteure wirklich fast keine Wünsche offen, wenn man einen Python-Entwickler an der Hand hat ist das auch sehr schön anpassbar für spezielle Use-Cases, aber sicher einige Nummern zu dick für ein Blog, eine Homepage, eine Visitenkarte im Netz etc.
Spezialfälle
Andere Systeme wie Wordpress, Wikimedia etc sind insbesondere für ihren Einsatzbereich gut oder sehr gut und von vorneherein keine Alround-Tools.
Situationsanalyse
Jetzt stehen wir da, hier hat jemand eine Seite geschrieben oder gemacht die nicht mehr weiter geht. Solche Dinge sind Standard in den momentanen Aufträgen die ich bekomme, irgend jemand hat eine Seite entwickelt in einem CMS und dieses CMS ist entweder nicht mehr zu warten, oder es war selbstgebaut. Der Entwickler geht aus der Firma, stirbt oder ist in anderer Weise nicht mehr verfügbar - die Webseite muss überholt werden. Oder jemand hat ein Projekt angefangen als Blog, und jetzt muss dazu ein Forum, eine breite Benutzerbasis, Download-Abteilung, Shop etc.
Anforderungen
Alte Inhalte sollen bestehen bleiben, möglichst unter der gleichen Adresse, Benutzer wollen weiter einloggen können etc. Dafür ist drupal eigentlich ideal, * es ist ein Leichtgewicht (Release 7.12 ist als .tgz bei 2.95Mb) (z.B.: Verglichen mit etwa 8Mb für Joomla und 20,3 Mb für typo3 4.6.0 (blankpackage!)) * es hat Standard features schon im Core (Forum, Fontend- und Backendbenutzer, Permissions, Standardinhaltstypen, Designs/templates, ...) Drupal eignet sich für viele Dinge und ist mit 11.7Mb installierter Größe auch nicht zu groß um es für eine Web-Visitenkarte zu nutzen. Alle Features lassen sich auch ausschalten. Für einen Wysiwyg-Editormuss man allerdings etwas einbauen. Das bedeutet eine Flexibilität für Vorlieben, man legt sich nicht fest, und für die meisten Editoren gibt es gute Plugins. (CKEditor, TinyMCE, etc.)seine